Der Ackerschachtelhalm ist wohl eines der häufigsten und unverwüstlichsten Heilkräuter in unseren Breiten. Für den Ackerschachtelhalm gilt wohl das Sprichwort: „Der Prophet gilt nichts im eigenen Land“ und meint damit das eine Pflanze, die jederzeit und allerorts erhältlich ist, nichts taugen könne. Dabei wurde die Heilkraft dieser Heilpflanze bereits von dem Römer Plinius und dem Griechen Dioskurides beschrieben.
Lupus
Kardobenediktenkraut
Vermutlich wurde das Kardobenediktenkraut von Benediktinern vom Mittelmeerbecken nach Deutschland gebracht. Schriftliche Erwähnung findet das Kardobenediktenkraut bereits im Spätmittelalter. Meist jedoch wurde die Heilwirkung des Kardobenediktenkraut masslos übertrieben.
Wilde Möhre
Die Wilde Möhre ist eine schon sehr lange genutzte Heilpflanze. Hinweise liefern Samenkörner der Wilden Möhre, die in steinzeitlichen Pfahlbauten gefunden wurden. Wen wundert es also, dass unsere germanischen Vorfahren die Wilde Möhre als Nahrungs- und Heilpflanze nutzten. Sie kultivierten die Wilde Möhre schon in vorchristlicher Zeit.