Der Wegerich ist eine der alten und hoch geschätzten Heilpflanzen unserer germanischen Vorfahren, die in ihm die Verkörperung eines Totengeistes sahen. Bereits seine altdeutschen Bezeichnungen weisen auf die Bedeutung hin, die er im Leben unserer Ahnen einnahm.
Krebs
Schwarzkümmel
Der Schwarzkümmel ist in Südeuropa und Nordafrika heimisch. Unseren alten Kräuterkundigen war er jedoch bekannt. So bezeichnet Hieronymus Bock den Schwarzkümmel als schwarzen Koriander, bei dem er eine Wildform und eine kultivierte Form unterscheidet. Letztere wächst ellenlang in den heimischen Gärten.
Katzenkralle
Die Katzenkralle ist eine in den tropischen Regionen Süd- und Zentralamerikas heimische Pflanze aus der Familie der Rötegewächse. n den 70-er Jahren des vorigen Jahrhunderts, wurde die Katzenkralle durch den Österreicher Dr. Keplinger auch in Europa bekannt. Dr. Keplinger behandelte Krebs- und AIDS-Patienten mit einem Extrakt aus Katzenkralle. Bei einem Großteil der Patienten konnte, laut Keplinge, das Fortschreiten der Krankheit gestoppt werden. Der aus der Katzenkralle erstellte Extrakt zeigte ebenfalls bei Allergien, Neurobronchitis, Genitalherpes und Herpes Zoster Therapieerfolge. Als Grund für die positiven Wirkungen vermutet man die positiven und reinigenden Wirkungen auf den Darm und die stimulierende Wirkung auf das Immunsystem.
Schöllkraut
Ob die Griechen und Römer der Antike das Schöllkraut bereits als Heilpflanze kannten, wird oft als ungewiss dargestellt. Zwar erwähnt Theophrast in seinem Werk Naturgeschichte der Gewächse eine Heilpflanze mit der Bezeichnung Chelidonion, ob es sich bei dieser Heilpflanze um das Schöllkraut handelt, ist jedoch nicht eindeutig geklärt.
Odermennig
Die Odermennig ist eine schon den alten griechischen Ärzten bekannte Heilpflanze. Dioskurides bezeichnete die Odermennig als Eupatorion und benannte sie somit nach dem König Mithridates Eupator von Pontus, der die Heilkraft der Odermennig genutzt haben soll.
Wilde Möhre
Die Wilde Möhre ist eine schon sehr lange genutzte Heilpflanze. Hinweise liefern Samenkörner der Wilden Möhre, die in steinzeitlichen Pfahlbauten gefunden wurden. Wen wundert es also, dass unsere germanischen Vorfahren die Wilde Möhre als Nahrungs- und Heilpflanze nutzten. Sie kultivierten die Wilde Möhre schon in vorchristlicher Zeit.
Rotwurzelsalbei
Der Rotwurzelsalbei kann auf eine lange Geschichte als Heilpflanze der TCM zurückblicken. Er wird in allen nur erdenklichen chinesischen Kräuterbüchern erwähnt und als Superdroge beschrieben, die das Blut bewegt und Blutverklumpungen aufbricht.
Bärtiges Helmkraut – Scutellaria barbata
Das Bärtige Helmkraut, Scutellaria barbata, ist eine in Südchina und Korea heimische Pflanze, die in der Traditionellen Chinesischen Medizin eingesetzt und als Bàn zhi lián bezeichnet wird.Geschichtlich ist Scutellaria barbata recht jung. Scutellaria barbata wird schriftlich erstmals in der Provinz Jiangsu erwähnt und als entgiftend, blutreinigend und entwässernd beschrieben. Man setzte es bei Furunkeln, Abszessen, Schlangenbissen und zur Behandlung von Schmerzen ein.
[Weiterlesen…] Infos zum Plugin Bärtiges Helmkraut – Scutellaria barbata
Jiaogulan
Jiaogulan ist eine in Asien heimische, schnell wachsende Pflanze aus der Familie der Kürbisgewächse. Erste Hinweise über Jiaogulan sind aus dem Jahre 1406 durch Zhu Xiao überliefert. Allerdings bezeichnet Zhu Xiao die Pflanze mehr als Nahrungsmittel denn als Heilpflanze. Erst 170 Jahre später finden sich die ersten Aufzeichnungen über Jiaogulan, in denen der Verfasser Li Shi-Zhen auch auf seine Verwendung als Heilkraut eingeht.
Chinesischer Gemüsebaum
In der Materia Medica der Traditionellen Chinesischen Medizin sucht man den Chinesischen Gemüsebaum vergebens. Dessen ungeachtet findet der Chinesische Gemüsebaum in der kulturhistorischen Heilkunde Verwendung. Insbesondere zur Behandlung von gynäkologischen Beschwerden, Diabetes und Krebs.